Die große Frage: Risiko oder Chance?

Die Ernährungsform Vegan beim Hund

Golden Retriever sitzt in der Wiese und hat eine Karotte im Maul

Die vegane Hundeernährung ist eine der am heißesten diskutierten Fütterungsformen. Häufig wird sie als „nicht artgerecht“ abgestempelt, weil Hunde angeblich Fleischfresser wie ihre Vorfahren, die Wölfe, seien. Doch die Geschichte des Hundes als Kulturfolger des Menschen zeigt ein ganz anderes Bild: Seit etwa 15.000 bis 30.000 Jahren lebt der Hund an der Seite des Menschen – und hat sich auch an dessen Ernährungsgewohnheiten angepasst.

Historisch gesehen war Fleisch eine Seltenheit, die oft nur beim traditionellen „Sonntagsbraten“ auf den Tisch kam. Die alltägliche Nahrung bestand überwiegend aus pflanzlichen Bestandteilen wie Getreide, Hülsenfrüchten und Gemüse. Hunde wurden mit den Resten dieser Mahlzeiten gefüttert. Diese enge Verbindung zur pflanzlichen Ernährung hat dazu beigetragen, dass der Hund heute in der Lage ist, Nährstoffe sowohl aus tierischen als auch aus pflanzlichen Quellen zu beziehen.

Vom Wolf zum Kulturfolger: Die erstaunliche Ernährungsanpassung des Hundes

Durch die Jahrtausende der Domestikation hat sich der Hund an eine pflanzenbasierte Ernährung angepasst, die ihn vom Wolf unterscheidet. Hunde sind keine reinen Fleischfresser, sondern wahre Omnivoren, die von der Vielfalt einer pflanzlichen Ernährung profitieren können.

Diese Anpassungsfähigkeit ist nicht nur eine evolutionäre Besonderheit, sondern auch eine Chance, den Hund heute nachhaltig und gesund zu ernähren. Immer mehr Studien belegen, dass eine gut zusammengestellte vegane Ernährung den Nährstoffbedarf von Hunden vollständig abdecken und gleichzeitig gesundheitliche Vorteile bieten kann. Besonders bei Allergien gegen tierische Proteine oder chronischen Erkrankungen zeigt die pflanzenbasierte Ernährung positive Effekte.

Proteine und Aminosäuren: Die Basis für eine ausgewogene vegane Ernährung Deines Hundes

Die wichtigste Grundlage einer veganen Ernährung für Hunde ist die Bereitstellung hochwertiger pflanzlicher Proteine. Anders als bei fleischbasierten Fütterungsformen liegt der Fokus hier auf einer ausgewogenen Mischung pflanzlicher Quellen, um den Aminosäurebedarf des Hundes zu decken.

Im naftie-Futter setzen wir auf eine clevere Kombination aus Hülsenfrüchten, glutenfreiem Getreide und pflanzlichen Protein. Die Mischung aus Getreide und Hülsenfrüchten sorgt dafür, dass alle essenziellen Aminosäuren im Futter enthalten sind. Auch pflanzliche Öle wie Borretsch-, Lein- oder Hanföl liefern essenzielle Fettsäuren, die zur gesunden Entwicklung und Vitalität Deines Hundes beitragen.

Gezielte Nährstoffergänzung: Der Schlüssel zu einer ausgewogenen veganen Hundeernährung

Ähnlich wie bei der vegetarischen Fütterung fehlen in der veganen Ernährung einige Nährstoffe, die durch gezielte Ergänzungen hinzugefügt werden müssen. Dazu gehören Eisen, Vitamin B12, Calcium, Jod, Vitamin A, Vitamin D und bestimmte Spurenelemente. Auch essenzielle Fettsäuren und Aminosäuren wie Taurin und Carnitin sollten berücksichtigt werden.

Um diese Anforderungen zu erfüllen, haben wir bei naftie die VegaNutri Vitamin- und Mineralstoffmischung entwickelt. Sie wurde speziell für die vegane Hundeernährung konzipiert und ergänzt das Futter um alle notwendigen Nährstoffe, damit Dein Hund bestens versorgt ist – ohne Kompromisse.

Herausforderungen der veganen Hundeernährung: Worauf Du achten solltest

Eine vegane Ernährung für Hunde erfordert Wissen und Sorgfalt. Der größte Nachteil besteht darin, dass Du die Nährstoffzusammensetzung des Futters genau kennen musst, um sicherzustellen, dass Dein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält.

Ein weiterer Punkt, der auffallen kann, ist die größere Menge an Kot, die Dein Hund produziert. Diese Veränderung ergibt sich aus dem höheren Ballaststoffgehalt und der gesteigerten Futtermenge pflanzlicher Kost. Dieser Effekt ist jedoch völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Die Vorteile der veganen Hundeernährung: Gesundheit, Nachhaltigkeit und Ethik vereint

Eine vegane Fütterung bringt zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich, die sowohl Deinen Hund als auch die Umwelt positiv beeinflussen können. Besonders bei Hunden, die an Allergien gegen tierische Proteine leiden oder mit chronischen Leber- und Nierenerkrankungen zu kämpfen haben, zeigt sich, dass eine pflanzliche Ernährung oft die bessere Wahl ist. Sie entlastet den Stoffwechsel, ist leicht verdaulich und bietet dennoch alle notwendigen Nährstoffe – vorausgesetzt, die Fütterung ist ausgewogen und gut zusammengestellt.

Auch bei Verdauungsproblemen oder Haut- und Fellproblemen kann eine pflanzliche Ernährung die Lösung sein, da sie oft weniger belastende Zusatzstoffe enthält und reich an Ballaststoffen ist. Diese fördern eine gesunde Darmflora, die bekanntlich der Schlüssel zu einem starken Immunsystem ist.

Ein zusätzlicher, nicht zu unterschätzender Vorteil der veganen Hundeernährung liegt in ihrer Nachhaltigkeit. Sie ist von allen Fütterungsformen diejenige mit der geringsten CO₂-Bilanz und trägt so maßgeblich dazu bei, den ökologischen „Pfotenabdruck“ Deines Hundes zu verkleinern. Mit einer veganen Fütterung kannst Du Deinen Beitrag zur Schonung unserer natürlichen Ressourcen leisten – und das bei voller Gesundheit und Vitalität Deiner Fellnase.

Hinzu kommt der so wichtige ethische Aspekt: Bei der Herstellung veganer Futterkompositionen muss kein Tier leiden oder sterben. Diese bewusste Entscheidung fördert nicht nur das Wohl Deines Hundes, sondern setzt auch ein klares Zeichen für das Wohl aller Lebewesen. Eine vegane Fütterung ist daher eine nachhaltige und ethische Wahl, die Deinem Hund schmeckt, ihm guttut und gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten leistet.

Vegane Fütterung leicht gemacht: Starte mit dem naftie Peace-Food Day!

Wir laden Dich ein, die vegane Fütterung einfach mal auszuprobieren – und das ganz ohne Druck. Ein „Peace Food Day“ pro Woche, an dem Deine Fellnase ein leckeres veganes Menü bekommt, ist der ideale Einstieg.

Unsere veganen Nassfutter-Menüs in Kombination mit der VegaNutri-Mischung machen es Dir leicht, eine ausgewogene und nährstoffreiche Mahlzeit zu servieren. So kannst Du Deinen Hund behutsam an die pflanzliche Ernährung gewöhnen und Schritt für Schritt herausfinden, was ihm schmeckt.

Möchtest Du mehr über andere Fütterungsformen erfahren? Entdecke unsere Artikel zu vegetarischer Ernährung, Fertigfutter, insektenbasierten Optionen, selbst kochen oder BARF.

Gut für Deinen Hund, gut für alle Lebewesen und gut für unseren Planeten!

Mit Freunden teilt man gerne:

Facebook
X
LinkedIn
Pinterest
WhatsApp
Email
Print
FUTTER FÜR NEUES DENKEN

BESTSELLER - PFLANZLICHES HUNDEFUTTER IN BIO QUALITÄT

mit der Extraportion Karma