Unsere Philosophie

Unsere Philosophie beruht auf einem einfachen, aber kraftvollen Gedanken: So viel Fleisch wie nötig, so wenig wie möglich. Auch wenn Hunde ursprünglich vom Wolf abstammen, sind sie seit über 15.000 Jahren Kulturfolger des Menschen und haben sich über die Jahrtausende an die pflanzenbasierte Ernährung angepasst, die der Mensch ihnen bot. Fleisch war für Menschen lange Zeit ein Luxus und kam meist nur beim „Sonntagsbraten“ auf den Tisch – und wenn der Hund Glück hatte, blieb vielleicht ein kahler Knochen oder etwas Bratensauce für ihn übrig. Doch oft ging auch das in einer Großfamilie vollständig auf. Die meisten Nahrungsreste, die Hunde bekamen, bestanden daher aus Getreide, Gemüse und anderen pflanzlichen Zutaten, und ihre Verdauung hat sich hervorragend daran angepasst.

Unsere langjährige Erfahrung in der Tierheilpraxis zeigt, dass ein Fleischanteil von maximal 35 Prozent im Futter für gesunde, erwachsene Hunde völlig ausreichend ist – vorausgesetzt, das Futter ist ausgewogen und nährstoffreich zusammengesetzt. Ein hoher Fleischkonsum ist oft unnötig und kann den Organismus belasten, indem er eine Übersäuerung fördert, die langfristig zu gesundheitlichen Problemen führt.

Durch eine bewusste Reduktion des Fleischanteils werden zudem Leber und Nieren Deines Hundes entlastet. Weniger tierisches Eiweiß bedeutet, dass der Körper weniger Harnsäure abbauen muss, was den Nieren zugutekommt, da sie weniger Harnsäure über den Urin ausscheiden müssen. Auch die Leber profitiert, da sie weniger Ammoniak umwandeln muss, welches bei der Verdauung von tierischem Protein entsteht. Eine verringerte Belastung dieser Ausscheidungsorgane trägt zur allgemeinen Vitalität und zum langfristigen Wohlbefinden Deines Hundes bei.

Mit fleischreduzierten Mahlzeiten und zusätzlichen fleischfreien Peace-Food-Tagen fördern wir so nicht nur die Gesundheit unserer Hunde, sondern tragen aktiv zum Schutz unserer Umwelt und Nutztiere bei.

Dieser Ansatz – weniger Fleisch für mehr Gesundheit und Wohlbefinden – ist nicht nur nachhaltig, sondern ein zukunftsweisender Schritt für eine bessere Welt.